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“Das Durchschnittliche gibt der Welt Ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert” Oscar Wilde – Schriftsteller

Das Leben entwickelt sich rasant weiter, es wird unkonventioneller, mobiler, moderner und nicht selten auch trister, hektischer und stressiger. Das hier geplante neue und innovative Konzept zum Wohnen und Leben verfolgt insbesondere das Ziel von echter Lebensqualität für ein „wirkliches Zuhause“. So entsteht ein niveauvolles Zuhause, dessen Wohnatmosphäre hält, was das anspruchsvolle Äußere verspricht. Das gesamte Konzept vermittelt viel Lebensfreude, Harmonie und Individualität.

Die Idee: „Ein wirkliches Zuhause“

Wir fragten uns, wie ein Haus für ein „wirkliches Zuhause“ aussehen müsste. Welche Ansprüche hätten wir an ein solches Haus? Reicht nur ein Haus für “ein wirkliches Zuhause“ oder fehlt da nicht noch etwas Wesentliches? Wie groß sollte das Haus und wie groß das Grundstück sein? Wie privat bzw. wie öffentlich wollen wir „Wohnen“ ? Muss innovative Architektur immer teuer sein?

Das sind die Fragen welche die Anforderungen an „ein wirkliches Zuhause“ beeinflussen. Uns wurde an diesen Fragen schnell deutlich, dass wir nicht nur das Haus an sich, sondern auch seine Umgebung mit in die Überlegung einbeziehen mussten. Um ein optimales Ergebnis zu erreichen, war es erforderlich die sonst eigenständig arbeitenden Fachgebiete für Städtebau, Architektur, sowie der Garten- u. Landschaftsplanung von vornherein eng miteinander zu verknüpfen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Privatgarten als „grünes Wohnzimmer“
    (lebensfrohe Gartengestaltung als blickgeschützte Privatsphäre)
  • wettergeschützte Terrasse
    (temperierbar und mit regelbaren Sonnenschutzlamellen)
  • geschützter Wohnraum mit Wintergartenatmosphäre
    (Großzügige Verglasung als transparenter Übergang zwischen Drinnen und Draußen)
  • variable Grundrisse mit ca. 125 – 130 qm* Wohnfläche
    (ideal zum praktischen und harmonischen Leben)
  • Komfortabler Wohn- und Essbereich
  • Kaminbereich zum Entspannen
  • Offene Galerie
  • Freundlicher Kochbereich
  • Schlafräume mit Blick in den Sternenhimmel
    (wahlweise 2 Räume mit Galerie oder 3 Räume ohne Galerie)
  • Geräumiges Badezimmer auch zum Relaxen.
  • Kleiner Multifunktionsraum mit Zugang zu Garten und Carport
    (z.B. für Hobby / Spiel / Arbeit….)
  • Kommunikativer Vorhof mit Sitzgelegenheit und geräumigem Carport.
    (idealer Treffpunkt zur spontanen Freundes –und Nachbarschaftspflege)

Öffentlichkeit – Privatsphäre und Intimität

Die besondere architektonische Herausforderung sind fließende Übergänge zwischen Öffentlichkeit und Privatheit in Haus und Garten. Die Wohnstraße sowie die kleinen Höfe der Eingangs- bzw. Einfahrtsbereiche sind auch als Ort der Begegnung und Kommunikation mit der Nachbarschaft geplant. Damit die Bewohner eine größtmögliche Privatsphäre sowohl in Haus und Garten genießen können ist das Verhindern bzw. Erschweren von unerwünschten Einblicken unumgänglich.

Durch geschickten Einsatz von Bäumen, Zäunen und insbesondere durch eine sinnvoll geplante Positionierung der Fensteröffnungen konnte eine größtmögliche Privatsphäre erreicht werden. Von den Wohnräumen führt der Ausblick entweder in die Ferne, in den eigenen Garten oder zum Himmel. Ein unerwünschter Einblick in die Privatsphäre der Nachbarn ist hierdurch, im Interesse aller, nahezu ausgeschlossen. So entsteht ein Zuhause, dass sich zwangsläufig aus der Uniformität gewohnter Architektur herauslöst und dadurch neue Wohntrends aufzeigt.

Es entsteht ein neuer Typus des Wohnens

Durch den Wandel in der Arbeitswelt arbeiten immer mehr Menschen in geschlossenen Räumen mit monotoner künstlicher Belichtung. Was für den Arbeitsplatz vielleicht notwendig erscheinen mag, erfordert einen dringend notwendigen Ausgleich. Um die Gesundheit zu sichern ist ein ausgewogener Zustand von Geist und Seele anzustreben.  Hierzu bietet sich die Entspannungsmöglichkeit durch das Leben und „Wohnen“ im lichtdurchfluteten Wohnbereich und dem direkt angrenzenden eigenen Garten geradezu an.

„Wohnen“ im Garten

Wer wünscht sich nicht einen Ort, an dem er den ganzen Sommer über die besten Aussichten auf „einen Platz an der Sonne“ hat? Im Garten finden sich schöne Plätze, die geradezu dazu einladen die Jahreszeiten mit allen Sinnen zu genießen. Der Garten wurde deshalb als “grünes Wohnzimmer” und als Insel der Entspannung geplant und gestaltet. Ein weiteres Ziel dieser Planung war es durch die Konzentration auf das Wesentliche, den Erholungswert zu steigern und den Pflegeaufwand auf ein Minimum zu reduzieren. Zwei räumlich von einander getrennten Terrassen, sowie weitere Sitzplätze verleiten dazu, diese Oase der Ruhe zu jeder Tageszeit zu genießen. Damit die Harmonie nicht nach der Abenddämmerung beendet wird, setzt eine Gartenbeleuchtung neue Akzente. Damit die entstehende romantische Abendstimmung möglichst lange zu genießen ist, wurde ein geschützter temperierbarer Terrassenbereich vorgesehen. Der Garten als „privates Zimmer“ ist über eine Glasfassade mit dem Gebäude verbunden, um einen fließenden Übergang zu den Räumen in der „schützenden Hülle“ zu ermöglichen. Außerdem entstehen so freundliche, helle und lichtdurchflutete Innenräume.

„Architektur heißt nicht nur bauen, sondern auch gestalten mit Licht und Schatten.“ (Shigeru Ban)

Die herausragende Bogenkonstruktion bildet eine harmonische Verbindung zwischen der „schützenden Hülle“ und dem Wohnen im Garten. Der optisch schöne Dachüberstand ermöglicht eine großzügig überdachte Terrasse. Ein verstellbarer Sonnenschutz ist in diesem Überstand integriert. Einerseits wird im Sommer das Haus vor einer unerwünschten Aufheizung geschützt und andererseits wird eine Licht- und Energiegewinnung in den  Wintermonaten  ermöglicht. Eine Dachbegrünung ist nicht nur eine ökologisch sinnvolle, sondern auch eine besonders schöne Art ein Bogendach zu decken. Die Entscheidung zu Gunsten einer extensiven Dachbegrünung erfolgte in erster Linie aus gestalterischen Gesichtspunkten. Gerade von der Gartenseite aus eröffnet sich ein angenehmer Blick auf das weit herabgezogene Gründach. Statt einer Dachhaut aus Gras wurde eine Bepflanzung überwiegend immergrüner Sedumgewächse gewählt. Diese Pflanzengruppe kann sich auch in extrem trockenen Sommermonaten ohne besonderen Pflegeaufwand behaupten und trägt nicht nur mit ihren Blüten, sondern auch durch die unterschiedlichen Blattfarben, zu einem schönen Farbenspiel bei. Es sind aber nicht nur die gestalterischen Gesichtspunkte die den Einsatz einer Dachbegrünung befürworten. Weitere Vorteile liegen in der Wasserrückhaltung, Klimaverbesserung und verlängerten Lebensdauer der Dachhaut. Ein erhöhter Schall-, Kälte-, und Wärmeschutz, sowie ein deutlich erhöhter Schutz vor Elektrosmog tragen zusätzlich zur Steigerung der Wohn- und Lebensqualität bei. Auch zur Reduzierung der „neuen“ Abwassergebühren, die auch nach dem Grad der Versieglung auf dem Grundstück erhoben werden, ist eine Dachbegrünung als anerkannte nicht versiegelte Fläche, auch finanziell von Vorteil (Diese „neuen“ Abwassergebühren sind in vielen Gemeinden bereits umgesetzt und auch in der Gemeinde Lippetal in absehbarer Zeit zu erwarten).

Zu einem gut durchdachten Konzept gehört ein funktionaler Grundriss.

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Eine weitere architektonische Herausforderung war es, einen Grundriss zu schaffen, der sachlich und emotional zugleich, dem gewünschten Spielraum für die individuellen Wohnbedürfnisse entspricht. Durch den hohen Belichtungsgrad und ein offenes Raumkonzept entsteht eine überraschende Großzügigkeit, auf verhältnismäßig kleinem Raum. Diese Offenheit setzt sich im Wohnbereich nach oben bis unter dem Dach fort. Eine Empore im Dachgeschoss in Verbindung mit die herausragenden Bogenbinder erzeugen ein echtes Wohnerlebnis. Im Erdgeschoss bilden Küche, Ess- und Wohnzimmer zusammen mit dem zentralen Kaminbereich eine offene Wohnoase. Diese wird ergänzt durch eine kleine Diele und ein Gäste-WC, sowie einen Hauswirtschafts- und Multifunktionsraum (z.B. für Hobby, Büro, oder Lagerraum).

Eine aus Holz und Metall gefertigte Geschosstreppe mit Regalflächen dient erstens als Raumteiler und ist dadurch ein gelungener funktioneller Bestandteil des offenen Raumkonzeptes. Zweitens kann das Treppengeländer nicht nur als gestalterisches Element, sondern gleichzeitig als Rohrheizkörper dienen, welcher eine wohltuende Strahlungswärme erzeugt. Ein Dritter Vorteil ergibt sich durch die geschickte Positionierung und Kombination von Treppe und Heizflächen die eine sinnvolle Platzeinsparung erzeugen und dadurch den Nutzen der reinen Wohnfläche erhöhen. Ein großzügig angelegtes Bad im Obergeschoss lädt auch zum Entspannen und Relaxen ein. Ein ansprechendes Schlafzimmer mit schönen Oberlichtern ermöglicht sogar einen Blick in den Sternenhimmel. Räumlich davon abgegrenzt befindet sich ein schönes helles Kinder- bzw. Gästezimmer. Eine Empore mit Weitblick rundet die individuelle Wohnatmosphäre zusätzlich auf. Sollte der Bedarf für einen weiteren Wohnraum bestehen, ist dieser einfach herzustellen. Das Gebäude ist so geplant, dass hier jederzeit und ohne großen Aufwand ein weiterer Raum an Stelle der Empore entstehen kann. Auch ein Rückbau ist in diesem Bereich relativ leicht zu realisieren.

Konventionen sind dazu da, sie aufzubrechen.

Das Leben entwickelt sich rasant weiter, es wird unkonventioneller, mobiler, moderner und nicht selten auch trister, hektischer und stressiger. Das hier geplante neue und innovative Konzept zum Wohnen und Leben verfolgt insbesondere das Ziel von echter Lebensqualität für ein „wirkliches Zuhause“. So entsteht ein niveauvolles Zuhause, dessen Wohnatmosphäre hält, was das anspruchsvolle Äußere verspricht. Das gesamte Konzept vermittelt viel Lebensfreude, Harmonie und Individualität. Sie haben sicherlich gemerkt, dass wir uns bei diesem Projekt auch in Zusammenarbeit mit den verschiedenen Gewerken viele Gedanken gemacht haben, um ein möglichst optimales Ergebnis zu erzielen. Kernfragen waren immer: Welche Ansprüche haben wir an ein „wirkliches Zuhause“? Wie möchten wir heute, morgen und in 20 Jahren wohnen? Herausgekommen sind viele sinnvolle Details und ein schlüssiges Gesamtkonzept, dass wir ihnen gern auch persönlich vorstellen.

Wo?

Da wir Ihnen nicht die sprichwörtliche „Katze im Sack“ anbieten möchten, sind wir mit dem Bau der ersten „Bogenhäuser“ angefangen. So entsteht einen realer Eindruck des neuen Wohnkonzeptes.

  • Wohnstraße ohne Durchgangsverkehr mit Wendeplatz
  • in Lippetal – Herzfeld
    Am Steinbach (Beckumer Str.)
    (ein Ort mit guter Infrastruktur und hohem Freizeitwert)

* nach II. Berechnungsverordnung = inkl. 50% der Überdachten Terrasse, inkl. Multifunktionsraum